Die Insel Madeira gilt als malerisches Paradies. Lange Wanderschaften sind möglich und die sehr angenehmen Temperaturen beherrschen das Klima durch das Jahr hinweg.
Besonders bekannte Wanderwege sind entlang der Wasserkanäle gelegt worden, den sogenannten Levadas.
Entstanden sind sie durch maurische Sklaven, welche diese Wege zur Wartung der Wasserkanäle gelegt haben. Heutzutage aber sind sie tiefgreifende Adern des Landes, die intime Einblicke fernab des Trubels ermöglichen. Besonders zwischen Porto da Cruz und Santana, ein anerkanntes Weltnaturerbe im nördlichen Teil Madeiras, erstrecken sich die schönsten Wege.
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Wer jedoch höher hinaus will, dem seien die Bergrouten zu empfehlen. Zwischen dem Pico do Arieriro, dritthöchster Gipfel auf Madeira und dem Pico Ruivo, der höchste Berg auf der Insel, liegt eine panoramahafte Szenerie. Ein gut ausgeschildeter und durchdachter Weg, erleichtert hier den Aufstieg. Wer sich das erste Mal auf den Gipfel hochschlagen will, wird erwartungsgemäß etwas länger brauchen. Daher sollte man schon einen ganzen Tag für den Ausflug einplanen und am besten direkt am Morgen loswandern. So kann man sich Zeit lassen und die Aussicht geniessen.
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Abschließend bietet die Nähe zum Wasser natürlich auch einige maritime Ausflugsziele. Im Gegensatz zu vielen anderen Inseln, die touristisch stark frequentiert werden, verfügt Madeira über wenige Badestrände. Beliebter sind da die Felsbadebecken oder Felsbadebuchten, zum Beispiel in Porto Moniz oder Lido Galomar in Canico. Diese bieten gleichzeitig einen wunderschönen Ausblick auf einen weiteren Aspekt der Landschaft von Madeira. Wer dennoch nicht ganz auf Sandstrände verzichten kann, findet ein paar kleine und sympathische in Calheta, die allesamt künstlich erschaffen wurden.
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